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Text File
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1999-09-17
|
2KB
|
26 lines
Antwort aus d.c.o.linux - FAQ:
! Im Tin-unoff (das ist die heute gebraeuchliche Version, da der
urspruengliche Tin AFAIK nicht mehr weiterentwickelt wird), ist eine
Funktion enthalten, die ueberprueft, ob die in einem Artikel enthaltenen
Zeichen auf dem System ueberhaupt dargestellt werden koennen. Dazu
greift der Tin auf die "Locales" zurueck. Locales sind
Konfigurationsdateien, die Informationen ueber nationale oder regionale
Besonderheiten enthalten, u.a. die Sprache, das Zahlenformat (z.B. ob
der Dezimaltrenner ein Punkt oder ein Komma ist), das Datums- und
Zeitformat und den verwendeten bzw. darstellbaren Zeichensatz. Sind die
Locales unvollstaendig oder nicht richtig konfiguriert, werden alle
Nicht-7-Bit-ASCII-Zeichen (dazu gehoeren auch die Umlaute) vom Tin als
nicht darstellbar gewertet und es wird ersatzweise ein Fragezeichen
ausgegeben. Die Konfiguration, welche Locale-Einstellungen verwendet
werden sollen, erfolgt ueber Environmentvariablen. Um die Darstellung
der Umlaute zu erzielen, muss man mittels "export LC_CTYPE=de_DE" in
der bash bzw. "setenv LC_CTYPE de_DE" in der (t)csh die Locales
entsprechend konfigurieren.
Fuehrt auch das nicht zum Erfolg, sind wahrscheinlich die Locale-Dateien
unvollstaendig oder gar nicht installiert. In diesem Fall besteht (neben
der Installation aktueller Locales) noch die Moeglichkeit, zur
"brute force"-Methode zu greifen und den Tin aus den Sourcen mit der
Option "--disable-locale" selbst zu compilieren. In diesem Fall werden
die Locales voellig ignoriert und jedes Zeichen als darstellbar bewertet.